Überraschende Alarmübung
Überraschende Alarmübung sorgt für wertvolle Praxiserfahrung
Am Mittwochabend um kurz nach 20 Uhr, gerade als unser Dienst beginnen sollte, ereilte uns eine überraschende Nachricht: Gruppenführer Sebastian Leuschner erhielt einen Anruf über einen vermeintlichen Brand in der Wilke-Steding-Straße Nummer 2. Sofort machten wir uns auf den Weg.
Vor Ort bot sich uns folgendes Szenario: Drei Personen wurden vermisst und benötigten dringend Hilfe. Zwei waren im Gebäude eingeschlossen, eine weitere hatte sich auf das Dach geflüchtet. Unsere Aufgabe war es, alle drei Personen zu retten und das Feuer zu löschen.
Dank der Unterstützung des Pius Stifts, das uns ein Abrissgebäude zur Verfügung stellte, konnten wir diese Übung unter realistischen Bedingungen durchführen. Niemand außer den Stadtbrandmeistern war vorab eingeweiht, was die Übung besonders herausfordernd und realitätsnah gestaltete.
Ein Schwerpunkt lag auf dem Einsatz von Atemschutztrupps, da zuletzt der Wunsch nach mehr Übungseinsätzen in diesem Bereich geäußert wurde. Zusätzlich setzten wir die Drehleiter ein, um die Person auf dem Dach zu retten. Vor allem für unsere jungen Kameraden und Kameradinnen war dies eine wertvolle Gelegenheit, ihre Atemschutzkenntnisse zu vertiefen und praktische Erfahrungen zu sammeln.
Insgesamt verlief die Übung erfolgreich und bot eine willkommene Abwechslung im Dienstbetrieb. Sie stärkte nicht nur unsere Einsatzbereitschaft, sondern auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die des gesamten Teams.